Maik Kowalleck

Stopp der „Turbo-Einbürgerung“

Landtagsabgeordneter Maik Kowalleck begrüßt Stopp der „Turbo-Einbürgerung“: Ein wichtiges Signal für Verlässlichkeit und Werteorientierung

Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck (CDU) begrüßt die Entscheidung der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz, die sogenannte „Turbo-Einbürgerung“ zu beenden. Damit wird die von der früheren Ampelregierung eingeführte Möglichkeit einer Einbürgerung bereits nach drei Jahren Aufenthalt in Deutschland wieder abgeschafft.

„Die deutsche Staatsbürgerschaft darf nicht leichtfertig vergeben werden“, betont der Abgeordnete Maik Kowalleck. „Sie ist Ausdruck von Zugehörigkeit, Verantwortung und Identifikation mit unserem Land. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt, muss unsere Werte teilen, unsere Sprache sprechen und bereit sein, hier dauerhaft seinen Lebensmittelpunkt zu haben.“

Klares Signal auch für Thüringen
Für den Landtagsabgeordneten Maik Kowalleck ist die Entscheidung der Bundesregierung auch ein wichtiges Signal für Thüringen: „Gerade in unseren Städten und Gemeinden, wie hier in Saalfeld und im gesamten Freistaat, erleben wir, dass Integration Zeit braucht. Sprache, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe sind Voraussetzungen für gelingende Integration, keine Folge von schnellen Einbürgerungen.“

Der CDU-Politiker sieht in der Rücknahme der beschleunigten Einbürgerung einen überfälligen Kurswechsel: „Die Ampelregierung hat mit der sogenannten Turbo-Einbürgerung unsere Staatsbürgerschaft entwertet und falsche Anreize gesetzt. Statt Integration zu fördern, wurden Erwartungen geweckt, die viele Menschen überfordert haben. Die neue Bundesregierung zieht hier die richtige Konsequenz.“

Einbürgerung braucht klare Regeln
Die neue Bundesregierung hat beschlossen, die Ausnahmeregelung zur Einbürgerung nach drei Jahren abzuschaffen. Künftig soll wieder eine Mindestaufenthaltsdauer von fünf Jahren gelten, gekoppelt an zentrale Voraussetzungen wie ausreichende Sprachkenntnisse, einen gesicherten Lebensunterhalt, das Bekenntnis zum Grundgesetz sowie einen dauerhaften Lebensmittelpunkt in Deutschland.

Der Saalfelder Landtagsabgeordnete Maik Kowalleck unterstreicht:
„Wer in Deutschland eingebürgert wird, sollte unsere Sprache sicher beherrschen, für sich selbst sorgen können und unsere Werte kennen und leben. Das ist keine Schikane, sondern Ausdruck von Respekt gegenüber unserer Gemeinschaft und denen, die bereits integriert sind.“

Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Für Thüringen sei die Entscheidung laut Maik Kowalleck auch eine Chance, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken:
„Unser Freistaat steht für Weltoffenheit und Heimatverbundenheit gleichermaßen. Integration gelingt dort am besten, wo Menschen sich begegnen, mitarbeiten und mitgestalten, nicht durch Schnellverfahren aus Berlin.“

Mit dem Stopp der Turbo-Einbürgerung werde wieder deutlich, dass deutsche Staatsbürgerschaft etwas Wertvolles ist. „Sie ist kein Verwaltungsakt, sondern ein Bekenntnis zu unserer Kultur, unserer Geschichte und unserer Rechtsordnung“, so der Abgeordnete Maik Kowalleck abschließend.