Die deutsch-russische Ausstellung über den Kulturpalast-Architekten Hanns Hopp habe ich am Montag in der Gasmaschinenzentrale Unterwellenborn aufgebaut. Mit dabei waren Hartwig Bärnt und Michael Göschütz, die momentan das 70. Jubiläum des Kulturpalast Unterwellenborn vorbereiten. Vor Jahren hatten Schülerinnen des Heinrich-Böll-Gymnasiums, die Ausstellung im Rahmen Ihrer Seminarfacharbeit erarbeitet und ich konnte sie als Seminarfachberater dabei unterstützen.Auf die Idee für die Arbeit brachte mich damals der deutsche Generalkonsul von Kaliningrad. So hat der Architekt im früheren Königsberg zahlreiche Bauten entworfen, die trotz zahlreicher Zerstörungen im zweiten Weltkrieg erhalten blieben und bis heute das Stadtbild prägen, wie das heutige Kaliningrader Rathaus, die ostpreußische Mädchengewerbeschule und das Haus der Technik. In Thüringen entwarf Hopp das Saalfelder Agricola-Krankenhaus, den Unterwellenborner Kulturpalast und die TBC-Heilstätte in Bad Berka, in Berlin sogar Teile der damaligen Stalinallee. Interessenten können die Ausstellung ab dem 3. Mai in der Gasmaschinenzentrale besichtigen.
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